Jugendriege Güttingen an der Jugireise in Wanderlaune

Die gespannte Jugischar stieg in Güttingen in den Zug und reiste über St.Gallen nach Unterterzen am Walensee. Von dort aus benutzten sie die Gondel hinauf nach Oberterzen. Dort wurden die Wanderschuhe geschnürt und die Gruppe begab sich auf die vierstündige und sehr steile Wanderung hinauf zur Seebenalp. Dabei überwindete man nicht weniger als 1200 Höhenmeter. Erschöpft kommen die Kinder dort am frühen Abend an. Kurz darauf wurde der Massenschlag bezogen. Während sich einige im kalten Bergsee abkühlten, forderten andere die Jugileiter bei einem Jass heraus.

Schnell brach bereits der Abend an. Zum Nachtessen im Hotel verkostete man sich bei einem leckeren Buffet.

Zum Staunen der Leiter waren die Kinder noch lange nicht müde weshalb kurzerhand wieder die Spielkarten zur Hand genommen wurden und bis tief in die Nacht gespielt wurde.

Am Morgen wartete bereits das Morgenbuffet auf die ausgeschlafene Truppe. Während einige nochmals den Sprung ins kalte Nass wagten, packten die anderen ihre sieben Sachen um sich auf den Weg zu machen. Anschliessend ging es mit Sack und Pack wieder los und weiter den Berg hinauf. Weil wieder alle topfit waren und man niemanden die Strapazen vom vorherigen Tag ansah, entschloss man sich kurzerhand, eine etwas weitere Strecke zu wählen. Nach 2 Stunden und erneut 400 Höhenmetern erreichte man die Feuerstelle, wo die Mittagspause geplant war.

Kurze Zeit später sichtete man etwas unterhalb der Feuerstelle eine zweite bekannte Gruppe. Es waren die Kinder und Leiter der kleinen Jugi, welche am Sonntag aus Güttingen ebenfalls mit Zug, Gondel und Fussmarsch angerannt kamen. Gemeinsam wurde gegrillt und das Mittagessen verschlungen.

Nach dem Essen taten die Kinder gar was für die Schule und beschäftigten sich mit der Leitfähigkeit von einem Stop Haag über mehrere Personen. Am Schluss war den Kindern klar, dass sich die Leiter nicht ohne Grund auf einen Holztisch retteten.

Am Nachmittag durften alle eine Fahrt auf der Rodelbahn absolvieren. Die Freude war den Kindern bei der Ankunft unten bei der Rodelbahn richtiggehend ins Gesicht geschrieben. Bevor es langsam wieder auf den Heimweg ging, vergnügten sich die Kinder auf der grossen Hüpfburg oder genossen ein Eis.

Die Zeit war gekommen und die 40- köpfige Truppe machte sich mit der Gondel auf den Weg zum Bahnhof. Dort angekommen gaben die Kinder ihre Gesangfähigkeiten zum Besten, was vielen Leuten ein Lächeln auf die Lippen zauberte.

Zwei Stunden später erreichte die Schar ihr zu Hause wieder, wo Sie von den Eltern und Bekannten mit offenen Armen empfangen wurde.

 

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