Erfolgreicher Saisonauftakt der Güttinger Turnerfamilie

Bei allen Sportarten sind die Vorzeichen für den ersten Ernstkampf der neuen Saison etwa identisch. Wo steht man? Hat man richtig trainiert? Wie gut sind die Mitstreiter in Form? Auch den Güttinger Turnerinnen und Turner ging es am vergangenen Sonntag an den Thurgauer Vereinsmeisterschaften nicht anders. Der erste Wettkampf bedeutete in diesem Jahr gleich auch ein erster Höhepunkt in der Turnsaison 2018, welche mit dem kantonalen Turnfest in Romanshorn gipfelt. 

Im Hinblick auf das Highlight Ende Juni wurde die Zusammenarbeit zwischen den drei Riegen Geräteturnriege, Damenriege und Turnverein in der vergangenen Zeit intensiviert. Deshalb starteten die Güttingerinnen und Güttinger auch an den kantonalen Titelkämpfen in Müllheim bereits in einigen Disziplinen riegengemischt. Die ersten Früchte konnten mit dem dritten Rang beim Weitsprung mit einer gemischten Mannschaft geerntet werden. Zudem klassierte man sich im Steinheben, Steinstossen und dem Hochsprung in der vorderen Hälfte der Rangliste. Beim Hochsprung schrammte die reine Männermannschaft hauchdünn am Podest vorbei. Die Geräteturnriege wusste an ihrem Paradegerät, dem Boden, einmal mehr zu überzeugen. Mit einer hervorragenden Note von 9.33 gelang der Einzug in den Final, in welchem nochmals mit der identischen Note der zweite Rang erturnt wurde. Die Aktivturnerinnen der Damenriege haben auf diese Saison gleich drei verschiedene Programme einstudiert, die in Müllheim bereits sehr grossen Anklang fanden. So glänzten sie mit dem 4. Rang in der Kleinfeldgymnastik, dem 6. Rang am Schulstufenbarren und dem 10. Rang im Team-Aerobic, welche allesamt in der vorderen Hälfte der Rangliste angesiedelt sind. Zu guter Letzt und zum Schluss des Tages bewiesen die Güttinger Turnerinnen und Turner einmal mehr, dass sie fälschlicherweise als Schnecken bezeichnet werden. Die Damen- sowie die Männermannschaft qualifizierten sich mit schnellen Zeiten in der Vorrunde für das grosse Finalduell gegen Neukirch-Egnach um den Titel in der Pendelstafette. Leider mussten beide Pokale nach einem harten Kampf den noch etwas schnelleren Gegner überlassen werden. Die Freude über die beiden Vizemeistertitel und die anderen beiden Podestplätze überstrahlten die Bilanz aber sehr schnell wieder. 

Alles in allem kann auf ein erfolgreiches Wochenende zurückgeschaut werden. Die ganze Turnfamilie ist damit noch motivierter für die Teilnahme in Romanshorn in 1.5 Monaten. Mit den bereits gezeigten Leistungen in diesem Jahr, dem bevorstehenden zusätzlichen Training und dem sehr guten Zusammenhalt darf man gespannt sein, für welche Rangierung es den Güttingerinnen und Güttinger in der Hafenstadt reichen wird. Der Fahrplan stimmt auf jeden Fall. 

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